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aktualisiert am: 01.06.2018

Vereinsgeschichte

1950 gründeten mehrere wassersportbegeisterte Mitglieder der Betriebssportgemeinschaft (BSG) 'Medizin' Brandenburg die Sektion Wassersport.
Bereits 2 Jahre später wurden die individuellen Wassersportinteressen wie das Paddeln und das Segeln dominant und es kam zur Gründung eigener Sektionen Kanu und Segeln.
1952 Das Domizil der Kanuten und Segler wurde das landeseigene Grundstück der ehemaligen Polizeibadeanstalt am Quenzsee/Falkenbergswerder.
Im kleinen Naturhafen machten die ersten Segler fest und die Kanuten errichteten sich ihren ersten bescheidenen Bootsschuppen.
1953 Bei ständig steigender Mitgliederzahl wuchs auch der Bootsbestand an.
Ein nicht mehr genutzter Kohleschuppen der Landesanstalt Görden, Patenbetrieb der BSG, wurde für die Erweiterung der Bootshalle demontiert und mit erheblichem Aufwand an Kraft, Material und Arbeitszeit in mehreren Etappen fertiggestellt.
1957 wurden die Toiletten und ein Kulturraum mit einer kleinen Küche angebaut.
1958 Der Naturhafen reichte nicht mehr aus und so wurde mit der Ausbaggerung und Erweiterung des Hafens begonnen. Diese Arbeit wurde durch die Nervenklinik großzügig unterstützt und durch die Segler und Kanuten in fünfjähriger Arbeit sukzessive 1961 vollendet.
Erstmalig beteiligten sich Kanuten und Segler an städtischen und Wettkämpfen im Bezirk Potsdam.
1961 Nahmen erstmalig die Segler mit 6 P-Jollenkreuzern an der Kreismeisterschaft teil und zwei qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaft.
1962 qualifizierte sich die Besatzung von P 359 für die DDR-Meisterschaft in Malchow.
Die Kanuten begannen mit dem Kanurennsport. Zahlreiche Erfolgen bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften und Spartakiaden wurden erreicht.
1963 erfolgten die Hafenerweiterung und gleichzeitig die Sicherung der Westmole. Ein massiver Flaggenmast wurde aufgestellt und
1964 wurde der Pavillon auf der Westmole errichtet.
1965 Renate Strebelow wurde im 1er Kajak Junioreneuropameisterin und belegte im 2er Kajak mit Ch. Heiß den 2. Platz.
1967 bemühten sich die Segler um einen Zeltplatzgenehmigung auf Kiehnwerder.
1968 wurden aus vorgefertigten Teilen 4 'Optis' von den Vätern für den eigenen Nachwuchs gebaut.
1969 konnte mit dem regelmäßigen Trainingsbetrieb der Kindergruppe begonnen werden.
1969/70 wurden Baggerarbeiten im Hafen und umfangreiche Sicherungsmaßnahmen an der Ostmole vorgenommen sowie der Wellenbrecher befestigt.
Abermals schaffte die Besatzung von P 359 die Teilnahme an der DDR- Meisterschaft.
Für den Kindersport wurde ein Cadet angeschafft und die Teilnahme an den ersten Regatten erfolgte.
1975 Endlich konnte der Zeltplatz auf Kiehnwerder bezogen werden, nachdem vorher der notwendige Steg errichtet worden war.
Es begannen die Planungen für den Bau einer zweiten Bootshalle. Der Kanurennsport wurde aufgegeben und der touristische Mehrkampf gefördert.
1976 begann das gemeinsame Sommer- und Wintertraining mit der Sportgemeinschaft Stahl Beetzsee. Die Zusammenarbeit wurde ein Jahr später vertraglich untermauert. Wir konnten den Trainingsbetrieb auf dem Quenzsee nicht fortsetzen, weil durch den Bau einer Koppelstelle für die Binnenschifffahrt das Übungsgebiet verloren ging.
1978 begannen wir mit dem Bau der Halle, an der sich eine Firma aus Aschersleben beteiligte. Die aufwendigen Arbeiten zogen sich über drei Jahre hin.
1981 Richtfest wurde am 21. März gefeiert. Die endgültige Fertigstellung ermöglichte die Unterbringung mehrerer Boote.
Gemeinsame Trainingslager in den Frühjahrsferien führten kontinuierlich zu besseren Leistungen und Ergebnissen bei Regatten der Kinder- und Jugendgruppe.
1982/83 wurde es wegen der steigenden Liegeplätze in der Neuen Halle nötig, über einen zweiten Hafen nachzudenken, der dann auch im folgenden Jahr vollendet wurde.
Drei P-JK nahmen am BDS-Pokal teil und 2 Jugendliche an den DDR- Meisterschaften.
1983 belegte Michael Schröder den 1. Platz bei der 21. Bestenermittlung im Touristischen Mehrkampf Kanu A.
1984 u. 85 die Teilnahme an der Internationalen - Ostseeregatta in der 420er Klasse.
1987 qualifizierten sich 2 Boote der weiblichen Jugend für die DDR-Meisterschaft und die Mannschaft Britta Kornmesser und D. Postrach wurde Vizemeister in ihrer Klasse.
1984-1989 erfolgten weitere Sanierungs- und Werterhaltungsmaßnahmen.
1986-1989 nahm die Mannschaft Beil 1212 in der Piratenklasse an den DDR- Meisterschaften teil.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an überregionalen Leistungsvergleichen waren regelmäßiges Training und sportliche Veranstaltungen innerhalb des Vereins, so die Team-Wettfahrt, die Vereinsmeisterschaften und die 'Schweineregatta'.
1989 das Jahr der politischen Wende. Aufgabe des Vorstandes war die Überführung der Betriebssportgemeinschaft in einen eigenständigen eingetragenen Verein.
1990 knüpften wir Verbindungen zum Seglerverein Stößensee in Westberlin. Es erfolgte mit der Ausarbeitung der Satzung auch die Vorbereitung für das Zusammengehen der Angler, Kanuten und Segler, da alle drei Sektionen auf dem gleichen Gelände ihren Sport betrieben. Die Angler wollten selbständig bleiben und die Kanuten und Segler schlossen sich zum Segler-Verein-Medizin- Brandenburg e.V. (SVMB) zusammen und vereinten dadurch Kanuten, Motorbootfahrer und Segler unter einem Dach.
Der Kinder- und Jugendsport konnte trotz intensiver Bemühungen nicht fortgesetzt werden.
1991/92 Wir wurden Mitglied des Landessportbundes Brandenburg (LSB) und des Deutschen Seglerverbandes (DSV) sowie des Verbandes Brandenburger Segler (VBS). 1991-96 gingen die Sanierungsarbeiten im Vereinsgelände weiter.
1996 erfolgte der Abschluss des Pachtvertrages mit der Stadtverwaltung Brandenburg.
2000 Wiederbelebung des Kinder- und Jugendsportes durch die Gründung einer Kindergruppe.
2002 der Verein begeht den 50. Jahrestag seiner Gründung.
2004 Der Neue Hafen wurde ausgebaggert und mit einer neuen Spundwand versehen. Das Umfeld wurde neu gestaltet.
Unser Verein zählt gegenwärtig über 100 Mitglieder und hat einen Bootsbestand von knapp 50 Booten.
2005 Neue Form der zu leistenden Arbeitsstunden:
jeder Bootseigner leistet seine Arbeitsstunden an zugeteilten Objekten oder durch die Wahrnehmung eines Postens und rechnet sie persönlich beim technischen Leiter ab. Der Steg auf Kienwerder wird rückgebaut.
2006 Seit langer Zeit nehmen Vereinsmitglieder wieder an Deutschen Meisterschaften in der XY- und P-Klasse teil (F. Mangelsdorf und T. Krause).
Die Slipanlage wird erneuert und zur Erleichterung der Arbeit an den Booten wird eine Hebevorrichtung angeschafft.
2007 Die Jugendarbeit kommt zum Erliegen durch eine schwere Krankheit des Jugendleiters. Der Mitgliederstand geht um 10 Prozent zurück.
2008 Das Angebot der Stadtverwaltung für das Erbbaurecht des Vereinsgeländes kann wegen zu hoher jährliche Kosten nicht getragen werden.
Nach 33 Jahren erfolgreichem Wirken für den Verein als Vorsitzender scheidet Dieter Baierlein aus und wird zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
2009 Mit dem Eisenbahner-Wassersportverein (EWSV) wurde eine Kooperation vereinbart.
2010 Eine neue Steganlage wurde in Eigenleistung gefertigt
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